Umgang mit Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen
In der Pflege von terminal kranken und sterbenden Menschen verändert sich vieles. Medizinische und pflegerische Maßnahmen, die zuvor wichtig waren, verlieren an Bedeutung.
Wie erleben Pflegende diese Situation? Welche Fragen/Unsicherheiten tauchen bei der Betreuung Sterbender und ihrer Angehörigen auf? Wo bräuchte es noch Klärung, Sicherheit oder Wissens- Auffrischung?
Viele Fragen ergeben sich erst, wenn man auf terminal kranke Menschen und ihr Umfeld trifft. Das „sich einlassen“ auf deren augenblickliche Situation, die Auseinandersetzung mit deren Problemen, der Austausch im multidisziplinären Team, ... für alle damit verbundenen Fragen soll im Seminar Platz sein.
Kursdetails
Zielgruppen
•
Dipl. Pflegepersonal
•
PflegeassistentIn
•
PflegefachassistentIn
Ziele
TeilnehmerInnen
• erweitern ihre Kompetenz zur Unterstützung von schwerkranken Menschen und Sterbenden
• erarbeiten Möglichkeiten zur Unterstützung der Angehörigen/Vertrauten
• reflektieren ihre persönliche Arbeitssituation
• reflektieren die eigene Haltung dem Sterben gegenüber
Im Mittelpunkt stehen individuelle Fragen und Anliegen der TeilnehmerInnen
• Sterben als körperlicher, seelischer, sozialer und spiritueller Prozess
• Palliativpflegerische Maßnahmen
• Kommunikation mit Schwerkranken
• Umgang mit Angehörigen
• Achtsamkeits-, Zentrierungsübungen
Kursdauer 8 Seminareinheiten
Anrechenbare Punkte 8 Fortbildungs-Punkte lt. GuKG/MABG/MTD-Gesetz
Anmerkungen Verena Koppensteiner-Lienhart, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, Expertin für Palliative Care und Psychoonkologie, kann auf ihre langjährigen Erfahrungen an der Hämatologischen Isolierstation in Innsbruck und dem Innsbrucker Hospiz zurückgreifen. Als Mitarbeiterin des Mobilen Hospiz-/Palliativteams war sie mit den unterschiedlichsten Fragestellungen konfrontiert. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen als Yogalehrerin ermöglichen ihr zudem eine weitere Sichtweise und daraus folgend neue Strategien, Schwerkranke und Sterbende zu begleiten.