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Verhungern und Verdursten? Über die Ernährung am Lebensende

Ausreichende Ernährung ist eng mit den Themen Lebenserhaltung und Zuwendung verknüpft. Wenn Kranke das Interesse an Nahrung verlieren, führt das oft zu beträchtlichen Belastungen. Dies betrifft besonders Menschen mit fortgeschrittenen Erkrankungen oder im hohen Alter, deren Angehörige und die Betreuenden. Oft stellt sich dann die Frage einer künstlichen Ernährung, entweder über eine Magensonde oder parenteral. Die Sorge, die oder der Patient:in könnte „verhungern und verdursten", führt immer wieder dazu, dass eine künstliche Ernährung eingefordert wird.

Kursdetails

Zielgruppen • Alle Berufsgruppen
• Mitarbeiter:in im Sozial- und Gesundheitswesen

Ziele • Sie lernen das Anorexie-Kachexie-Syndrom am Lebensende kennen
• Sie kennen die Vor- und Nachteile einer künstlichen Flüssigkeits- und Nahrungssubstitution am Lebensende
• Sie lernen Mundpflegetipps zum Lindern des Durstgefühls kennen
• Sie lernen Entscheidungsstrategien für oder wider der Substitution von Flüssigkeit und Nahrung am Lebensende kennen

Voraussetzungen Empfohlen: Teilnahme als interdisziplinäres Team

Inhalte

• Mangelernährung: das Anorexie-Kachexie-Syndrom
• Die ultimativen (Be-)Drohungen: verhungern, verdursten – an Mangelernährung sterben lassen?
• Unter welchen Voraussetzungen ist künstliche Ernährung für fortgeschritten Erkrankte sinnvoll?
• Wann muss von einer künstlichen Ernährung Abstand genommen werden?
• Belastungen durch künstliche Ernährung
• Entscheidungsprozesse strukturieren

Kursdauer 4 Seminareinheiten á 45 Minuten

Anrechenbare Punkte 4.00 Fortbildungs-Punkte lt. GuKG/MABG/MTD-Gesetz

Informationen erhalten Sie bei

Ramona Sakotnig

Fortbildungskoordinatorin

+43 512 5322-75454 E-Mail senden